Verschönerungen mit großem Effekt
Gravuren machen aus einem Geschenk, wie einem Schmuckstück, einem Glas, einem Pokal, einem Teller oder einer Medaille erst etwas Persönliches und Besonderes. Sei es zum Jubiläum, zum Hochzeitstag, zur Verlobung, zum Geburtstag, zum Namenstag, zur Ehrung eines verdienten Vereinsmitgliedes, als Anerkennung für lange Betriebszugehörigkeit, als Abschiedsgeschenk für den Ruheständler oder als Anerkennung bei Wettkämpfen, Gravuren sagen etwas über die Wertschätzung dem Beschenkten gegenüber aus. Daher sollte man bei der Auswahl der Gravuren große Sorgfalt an den Tag legen. Denn nicht nur die Ausführung der Gravuren ist eine Kunst, sondern auch die Auswahl der einzugravierenden Sprüche, Ornamente oder Bilder ist ausschlaggebend für den Erfolg der Ehrung oder des Geschenks.
Grundsätzlich sind Gravuren erst einmal Ornamente oder Schriften, die durch verschiedene Techniken auf Metall, Glas, Stein oder anderen festen Materialien angebracht werden. Die klassische Handgravur ist da sicherlich am Exklusivsten, aber auch eine richtige Kunst. Denn hier braucht der Graveur noch viel Fingerspitzengefühl, um die Gravuren exakt dem Vorbild anzugleichen. Dabei wird mit einem Stichel, dem Gravurwerkzeug, ein Teil des Materials von der Oberfläche abgetragen. So entsteht eine Oberflächenstruktur, die sich gegen den Hintergrund abhebt und damit sichtbar hervorgehoben wird. Eine alte Handwerkskunst, die heute leider nur noch selten zu finden ist.
Auch bei Gravuren hat nun einmal die Neuzeit und die Technisierung Einzug gehalten. Heutzutage wird hauptsächlich mit Lasergravuren gearbeitet, die wie der Name schon sagt, den Einsatz eines Laserstrahls voraussetzen. Dabei wird das Material bei Lasergravuren durch den auftreffenden Laser so stark erhitzt, dass es an diesen Stellen verdampft oder verbrennt. Lasergravuren können allerdings nicht nur zur Herstellung dekorativer Trinkgläser, für Pokalgravuren oder Schmuckgravuren verwandt werden. Sie finden auch in der dauerhaften Markierung elektronischer Bauteile und bei der Herstellung von Computerzubehör, Frontplatten, Plexiglas-, Typen- und Flutlichtschildern Anwendung.
Bei Lasergravuren werden die Konturen des Ornamentes mit dem Laserstrahl nachgeführt oder mit einem speziellen Laserscanner zeilenweise über die Fläche geführt. Der Laser vollführt dabei schnell gesteuerte Impulse aus. An den gewünschten stellen wird die Oberfläche dabei abgetragen. Man kann sogar mit Masken arbeiten, wobei die Vorlage verkleinert auf dem zu gravierenden Gegenstand abgebildet wird. Für die Gravuren auf Gläsern verwendet man ein ganz besonderes Verfahren, die sogenannte Glas-Innen-Gravur. Mit diesen modernen Lasergravuren lassen sich sogar Fotos auf Metall- oder Glasoberflächen übertragen.
Häufig verwechseln viele Leute Prägungen mit Gravuren. Zwar erscheint dem Laien die professionelle Bearbeitung durch Prägewerkzeuge im Endergebnis ähnlich, die Technik jedoch ist eine völlig andere. Bei einer Prägung werden nämlich die Ornamente oder Buchstaben durch die Prägewerkzeuge mittels Druck eingestanzt. Als Prägewerkzeuge dienen entweder eine Prägemaschine oder ein Prägestempel wie in er aus der Münz- und Medaillenproduktion bekannt ist. Hierbei wird für die Prägung ein Druck von bis zu 200 Tonnen benötigt. Es besteht also schon ein großer Unterschied zwischen Prägungen und Gravuren.
Für die Herstellung von Geschenkartikeln oder Vereinsbedarf wird allerdings in der Regel die Lasergravur genutzt, die zu einem sauberen Ergebnis führt und weniger Feingefühl erfordert als eine Handgravur. Die schön gestalteten Pokale, Gläser, Teller oder Schmuckstücke sind repräsentativ und in der Qualität hochwertig. Wer also Geschenkartikel oder Vereinsbedarf gravieren lassen möchte, kann sich auf die professionelle Bearbeitung durch den Graveur verlassen.
